Artur R. Boelderl ist Philosoph und Literaturwissenschaftler, Universitätsdozent für Philosophie am Institut für Philosophie (seit 2006) an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und Senior Scientist am Robert-Musil-Institut für Literaturforschung/Kärntner Literaturarchiv (seit 2018) ebenda. Von 1997 bis 2013 war er Assistenzprofessor für Philosophie an der Katholischen Privatuniversität Linz, von 2013 bis 2015 Vertragslehrer für Deutsch an der Handelsakademie Villach, von 2014 bis 2016 Senior Researcher im FWF-geförderten Forschungsprojekt „Topographien des Körpers“ (zu Merleau-Ponty, Lacan und Foucault) an der Universitätsklinik für Psychoanalyse und Psychotherapie der Medizinischen Universität Wien und von 2016 bis 2018 Senior Scientist für Literaturdidaktik am Institut für GermanistikAECC/Abteilung für Fachdidaktik der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Er ist einer von drei Kuratoren des Internetportals MUSIL ONLINE (http://www.musilonline.at) und Redaktionsmitglied von RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse (http://www.textem.de/riss.html). Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Philosophie des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart, bes. Phänomenologie, Hermeneutik und Dekonstruktion, Philosophie und/der Psychoanalyse, Literaturtheorie und Literaturvermittlung sowie Philosophische Natologie. Neben seiner eigenen Forschungsarbeit ist er auch als Übersetzer tätig und hat zwei umfangreiche Bücher sowie mehrere Aufsätze aus dem Englischen und Französischen ins Deutsche übertragen, darunter Texte von Jacques Derrida und Jean-Luc Nancy. Zu seinen jüngeren Veröffentlichungen gehören: Welt der Abgründe. Zu Georges Bataille (Hg., Wien, Berlin: Turia + Kant 2015), „Die Zukunft gehört den Phantomen“. Kunst und Politik (in) der Dekonstruktion (Mit-Hg., Bielefeld: transcript 2018), Vom Krankmelden und Gesundschreiben. Literatur und/als Psycho-Soma-Poetologie? (Hg., Innsbruck, Wien, Bozen: StudienVerlag 2018) und „L’écriture et le mal“, franz. Übers. v. Alain David, in: Lignes 57 (octobre 2018), Hg. Michel Surya, 151–164.
Silvia Stoller ist Universitätsdozentin am Institut für Philosophie der Universität Wien und Lehrbeauftragte am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft an der Karl-Franzens-Universität. 2018/19 war sie Mitarbeiterin in dem von Ulrike Kadi geleiteten FWF-Projekt „Topographien des Körpers“ an der MedUni Wien. Ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung liegen im Bereich der feministischen Philosophie und Gender Studies, der Masculinity Studies, der Phänomenologie und französischen Gegenwartsphilosophie sowie der philosophischen Anthropologie (Schmerz, Liebe, Alter, Lachen). Letzte Buchpublikation: Susanne Hochreiter, Silvia Stoller (Hg.): Mann – Männer – Männlichkeiten. Interdisziplinäre Beiträge aus den Masculinity Studies. Wien, Praesens 2018. Derzeit arbeitet sie an einem Buchmanuskript zur Philosophie des Lachens und an einer Einführung in die philosophische Männlichkeitsforschung.
Timo Storck, Prof. Dr. phil. habil., Dipl.-Psych., ist seit 2015 Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin sowie psychologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker (DPV, IPA). Zuvor wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universitäten Bremen und Kassel sowie der Medizinischen Universität Wien (2014–2016, im Projekt „Topographien des Körpers“). Mitherausgeber der Zeitschriften Forum der Psychoanalyse und Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung sowie der Buchreihe „Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie“. Mitglied im Herausgeberbeirat der Buchreihe „Internationale Psychoanalyse“. Forschungsschwerpunkten u. a.: Konzeptvergleichende Psychotherapieforschung, Verstehen in der Psychotherapie (z. B. in Fallbesprechungen), psychosomatische Erkrankungen, Psychoanalyse und Film. Aktuelle Publikationen: Psychoanalyse nach Sigmund Freud, Kohlhammer 2018, sowie die Buchreihe „Grundelemente psychodynamischen Denkens“, Kohlhammer, seit 2018, mit bisher fünf Bänden.
Mag.a Dr.in Elisabeth Schäfer MAS ist Philosophin am Institut für Philosophie der Universität Wien, wo sie seit 2010 lehrt. An der Akademie der bildenden Künste Wien hat sie derzeit eine Postdoc-Stelle im Rahmen des FWF-PEEK-Forschungsprojekts “Performing Primal Communism” [AR 568] inne (2020-2023). 2019 war sie Mitarbeiterin in dem von Ulrike Kadi geleiteten FWF-Projekt „Topographien des Körpers” an der MedUni Wien. Zu ihren Forschungs- und Lehrschwerpunkten gehören: Dekonstruktion, Queer-Feministische Philosophie, Écriture feminine, Schreiben als künstlerische Forschung. Zu ihren letzten Publikationen gehören: Subject-in-process/on trial, in: Maria Magaroni (Hg.): Understanding Kristeva, Understanding Modernism. London: Bloomsbury Publishing 2020, [peer review – accepted for publication] ; Dora mit Medusa. Gibt es ein hysterisches Schreiben als subversive Revolution?, in: texte. psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik. Herausgegeben von Ulrike Kadi, August Ruhs, Karl Stockreiter, Gerhard Zenaty. Wien: Passagen Verlag 3/2019, S. 91-110. Derzeit arbeitet sie an einem Buch zum Literarischen in der Philosophie.
Heidi Wilm ist Philosophin und Shiatsu-Praktikerin in Wien. 2014-16 war sie Mitarbeiterin im FWF-Projekt „Topographien des Körpers” an der Medizinischen Universität Wien. In diesem Zusammenhang erschien ihre Dissertation: Elementale Welt. Die Denkfigur des Fleisches im Spätwerk Merleau-Pontys. Ihr Forschungsinteresse gilt besonders der Körperphänomenologie und deren vielfältigen angrenzenden Bereichen in den Wissenschaften, den Künsten und den therapeutischen Praktiken im interkulturellen Blickwinkel. Einen Schwerpunkt bildet dabei das Themenfeld der (Prä)Natalität. Derzeit im Erscheinen: Prägnante Körper. In: Körperglossar, Turia + Kant 2020.